Feedback-Kultur
Feedbacks als Form der Rückmeldung und Reflexionshilfe, um das individuelle Handeln in komplexen Situationen zu überprüfen und bei Bedarf zu optimieren, ist für unsere Schulgemeinschaft ein wichtiges Instrument des Qualitätsmanagements, gehört aber noch vielmehr zur Kultur der Schule.
Grundlage hierfür sind gemeinsam erarbeitete Feedback-Regeln, die für alle am Schulleben Beteiligten – Kinder, Lehrkräfte, Eltern und andere Kooperationspartner – gelten:
- Feedback soll konkret, knapp und konstruktiv sein.
- Feedback soll beschreiben, nicht bewerten.
- Feedback findet auf der Grundlage von Vereinbarungen/Absprachen zu Zeitpunkt und Thema statt.
- Feedback-Gespräche werden grundsätzlich dokumentiert.
Auf allen Ebenen unserer Schule gehört es zum Selbstverständnis der jeweils Beteiligten, sich ein Feedback zu geben oder zu holen. Auch in den verschiedenen Gremien der Schule ist es Kultur geworden, von allen Beteiligten ein Feedback einzuholen, um den Prozess der Verbesserung der Schulqualität voranzubringen.
Im Folgenden seien einige Beispiele hierfür genannt:
- Die Lehrkräfte geben regelmäßig Rückmeldungen an die Kinder über deren Lernweg.
- Regelmäßige Elterngespräche – mind. eines pro Jahr – geben den Eltern Feedback über den Lernweg und das Verhalten ihres Kindes in der Schule.
- Speziell in der Klassenstufe 2 ist der Schulbericht zum Ende des 1. Halbjahres durch ein strukturiertes und dokumentiertes Rückmeldegespräch ersetzt (GLK-Beschluss).
- Auf Wunsch finden regelmäßige Feedback-Gespräche zwischen den Lehrkräften und der Schulleitung statt.
- An Elternabenden der Klasse besteht die Möglichkeit, den Lehrkräften Feedback zu geben.
- Die Schulleitung holt sich regelmäßig Feedback nach Projekten, umgesetzten Veränderungen in der Organisation oder der Einführung von Neuerungen.
Zusammenfassend wird die Feedback-Kultur an der Schule als konstruktiv und entlastend aufgefasst und soll zwischen den Beteiligten Vertrauen und Offenheit sowie einen wertschätzenden Umgang ermöglichen.