Der bilinguale Zug

Der bilinguale Zug

Seit dem Schuljahr 2018/19 ist aufsteigend beginnend mit Klassenstufe 1 ein bilingualer Zug in der Michael-Friedrich-Wild-Grundschule nachhaltig fest etabliert.

Unsere Grundschule ist eine von lediglich 14 Grundschulen in Baden-Württemberg und die einzige Grundschule zwischen Basel und Offenburg, die weiterhin mit Französisch ab Klasse 1 zumindest im bilingualen Zug weiterarbeiten darf.

Seit dem Schuljahr 2018/19 gilt ein neuer Regelbetrieb an der Michael-Friedrich-Wild-Grundschule: „Talente wecken – Vielfalt ermöglichen“

DER BISHERIGE SCHULVERSUCH

Der Schulversuch wurde im Profil „Mehr Sprache und Kultur“ von Prof. Dr. Constanze Weth von der Universität Luxemburg seit Beginn an und vom Institut für Sprachwissenschaft der Pädagogischen Hochschule Freiburg (Prof. Dr. Petra Gretsch) begleitet. Auf jeder Klassenstufe gibt es eine bilinguale Klasse. Jede dieser bilingualen Klassen von Klassenstufe 1 bis 4 erhält eine zusätzliche Französischstunde/Woche, das sind drei Französischstunden/Woche.

Die Fächer Sachunterricht, Kunst, Musik, Sport werden bilingual unterrichtet.

Stehen durch das deutsch-französische Austauschprogramm für Lehrkräfte sogenannte „native speaker“ zur Verfügung, ergänzen sie den fremdsprachlichen Unterricht (Teamteaching). Zusätzlich werden zwei Französischstunden/Woche als Ergänzungsunterricht in den Randstunden des Schulvormittags angeboten. Dieses Angebot gilt für die Klassenstufen 3 und 4. Hier können Schüler aus den Regelklassen zusätzlich in der Zielsprache gefördert werden, die lediglich nur 2 Stunden Französisch/Woche ab Klassenstufe 3 haben. Außerdem stehen diese Förderstunden auch Schülern aus den bilingualen Klassen offen. Hiermit soll es möglichst vielen Schülern ermöglicht werden, die DELF-Prüfung am Ende von Klasse 4 absolvieren zu können.

Die DELF-Prüfung findet im 2. Schulhalbjahr für die Klassenstufe 4 auf zwei Niveaustufen (A 1.1 und A 1) statt.

In den letzten 5 Schuljahren haben pro Klasse jeweils zwischen 18 und 24 Schüler die DELF-Prüfung mit Erfolg absolviert.

DER NEUE BILINGUALE ZUG

Die Überführung des vorherigen Schulversuchs im Bereich “Mehr Sprache und Klutur” in den Regelbetrieb ist für die Arbeit der Schule ein Zeichen großer Wertschätzung der bisherigen Arbeit seitens des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport.

Vor diesem Zeitpunkt musste durch jährliche Erfahrungsberichte und Evaluationen nachgewiesen werden, dass das Konzept des bilingualen Lernens erfolgreich ist – dann erst wurde die Schule mit zusätzlichen Stunden versorgt.

Kriterien für die Aufnahme in den bilingualen Zug:

  • Freiwillige Anmeldung durch die Eltern
  • Vorrang hat grundsätzlich der Schulbezirk
  • Ca. 1/3 der Plätze für Famillien mit deutsch-französischem Hintergrund / Vorerfahrungen
  • Ca. 1/3 der Plätze für Familien mit (anderem) Migrationshintergrund
  • Genehmigung von Anträgen auf Schulbezirkswechsel

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