„Aller Anfang ist schwer!“, so sagt ein Sprichwort und fasst damit eine Lebensweisheit zusammen, die auch für den Schulanfang Ihres Kindes gilt. Wir wollen über nichts hinwegtäuschen: Der Schulbeginn ist für Ihr Kind ein wichtiger Einschnitt und bedeutet für alle Beteiligten eine große Umstellung. Darum gilt es, diesen Anfang möglichst harmonisch und kindgerecht zu gestalten.

Dazu verpflichten sich alle am Erstklässlerunterricht beteiligten Lehrer und Lehrerinnen im sogenannten „Anfangsunterricht“. Dieser Unterricht versucht an den Bedürfnissen und Erfahrungen des einzelnen Kindes in einem kindgemäßen erlebnisorientierten Unterricht anzusetzen. Der Unterricht ist fächerübergreifend. Sie finden deshalb im Stundenplan Ihres Kindes keine Auflistung einzelner Fächer, vielmehr ist der Lese-, Schreib- und Rechenlehrgang in den Anfangsunterricht integriert.

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Da der Unterricht vorwiegend bei der Klassenlehrerin erteilt wird, trägt sie Sorge dafür, dass es im Rahmen eines ganzheitlichen Unterrichtes zu keiner Zersplitterung kommt, sondern dass die einzelnen Lerninhalte ineinander greifen. Dieser Unterricht ist zumeist jahreszeitlich orientiert und greift die Erfahrungen der Kinder, die sie aus dem Kindergarten und von zu Hause mitbringen, auf. So werden die Kinder dort abgeholt, wo sie stehen, und mehr und mehr von einem spielerischen Lernen zu einem zielorientierten Lernen geführt. Wir bitten Sie vor allem in den ersten Wochen um ein wenig Geduld, wenn es Ihnen möglicherweise in der Schule nicht schnell genug geht und das vorzeigbare Wissen noch auf sich warten lässt. Ihr Kind muss sehr viel Neues in der Schule lernen, insbesondere auch im sozialen Umgang mit den anderen, und es soll lernen, sich in der Schule wohlzufühlen. Wenn das erreicht ist, werden die eigentlichen Lernfortschritte nicht auf sich warten lassen. Wir werden alles dafür tun, dass dies gelingt und hoffen dabei auch auf Ihre Unterstützung (siehe Elternmitarbeit).

Broschüre Schulanfang 2023/24